www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Wie ist das im Detail zu verstehen?


Wir betrachten den Wirklichkeitsvorgang der zeitreisenden Gegenwart mal von außen:

Wir haben eine feste Faktenvergangenheit, die in der Raumzeit der Relativitätstheorie stehen bleibt. In der Vergangenheit sind alle Wellenfunktionen längst zusammengebrochen, alles hat sich in definiertes Geschehen verwandelt, und die Welt ist längst weiter fortgeschritten.

Das reicht aber nur bis kurz vor die Gegenwart. Dort sind die Gegenwärtigen Neufakten ja gerade noch in der Mache. Quantenmechanische Wellenfunktionen sind hier in Aktion, und brechen gerade Stück für Stück zusammen, und verwandeln so die Einzelheiten der aktuellen Gegenwart in neue feste, definierte Vergangenheit. So werden aus Wahrscheinlichkeiten, die von den Wellenfunktionen vorgegeben werden, im Zusammenbruch dann konkrete Fakten, die aber im Detail zufällig sind.

Die Wellenfunktionen drehen sich direkt um die anstehenden Verwirklichungen. Da wo es interessant wird, im Leben vor allem, kommt es zu einer Ausweitung der Wellenfunktion in Superpositionen in Zeit und Raum. Das geht aber nur, soweit das möglich ist, denn es wird exponentiell immer komplexer, und damit schnell auch für „Gott“ zuviel. Damit hier die Zufälle gezielt sein können, braucht es aber unbedingt zusätzlich eine geistige Instanz, die hinreichend vorhersehend ist, und das ganze Geschehen begleitet.

Gemäß dieser ausgestaltenden Superpositionen kommt es Stück für Stück zu Zusammenbrüchen der Wellenfunktion, die als zufällige Fakten sich den entschiedenen Fakten der Vergangenheit hinzu fügen, und wo sie gezielt sind, unterstützen sie die Details der Lebensprozesse. Das verkürzt gleichzeitig die Superpositionen der Wellenfunktionen und ermöglicht so deren Ausweitung in Raum und Zeit wieder weiter vorwärts.

Vor dieser Gegenwart, die aus Möglichkeiten gestaltete Fakten werden lässt, schließt sich direkt der Seelenraum an, der wird sozusagen von hinten durch die Zeit geschoben. Noch weiter vorne verliert sich das im Unbestimmten, die sich aus der Überkomplexität ergibt. Weiter hinten müssen sich die Fakten fortschreitend realisieren, und bauen so die Realität des Vergangenen auf. Genau dazwischen befindet sich der reisende Geistesraum der kosmischen Gegenwart, im Fall von Menschenseelen mitten zwischen den aktuell laufenden Gehirnprozessen, die uns alle gemeinsam in der selben Gegenwart halten.

Wir als erlebendes Bewusstsein laufen dabei nicht als körperlose Geister, sondern wesentlich auf den Strukturen unseres Gehirns. Das Gehirn ist als Verstärker gebaut, der eine eigene Innenwelt samt Bewusstsein mit den zusammengetragenen Wahrnehmungen und gelernten Erfahrungen unterstützt.

Die Nervenzellen sind hier die entscheidenden Elemente: Die ganzen stimulierenden und hemmenden Synapsen sind so klein, dass hier schon stochastische Effekte in der eigentlichen Reizübertragung wesentlich dabei sind, wo dann die Quantenzufälle hier ganz direkt mitspielen können. Zusätzlich ist die Organisation der Nervenzelle schon wie in jeder Zelle in ihrer Organisation von Geist unterstützt. Zusammengenommen wird so jedes einzelne Aktionspotential genau so abgegeben, wie es dem Geiste im Sinne der Begleitung des ganzen Nervensystems gelegen ist.

Das eigentliche Bewusstsein findet zur Hälfte bereits direkt im Geistesraum statt, bleibt aber mit dem Gehirn verbunden über eine Rückmeldung durch die gezielten Zufallseffekte in den einzelnen Nervenzellen. Und ist so auch gleichzeitig im Gehirn präsent, sich selber im Denken und Handeln realisierend und stets dabei, autonom tätig zu sein.