www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Varianten in der Stärke der Vergeistigung


Es mag deutliche Unterschiede geben, wer wieviel Geist in seinem Leben lebt. Das kann variieren. Grundsätzlich muss das allerdings biologiebedingt bei uns allen mehr oder weniger üblich sein. Inwieweit jetzt jemand hier merkt, dass er eben auch ein Geisteswesen ist, dass ist nochmal eine andere Frage.

Kulturbedingt haben wir gerade die Grausamkeiten des europäischen Mittelalters hinter uns gelassen, und die Kirchen hatten ganz zentral diese fürchterlichen und ausbeuterischen Verhältnisse mitstabilisiert, dass es nötig wurde, diese Art der Religion zunächst einmal ganz zu überwinden. Entsprechend brauchten wir hier möglichst viele Menschen, die mit diesen schrecklichen Traditionen brechen konnten.

Inzwischen sind wir emanzipiert genug, dass dieses wohl nicht mehr nötig ist. Bildung und grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit haben inzwischen bewirkt, dass man den alten Feudalreligionen nun nur noch am Rande folgt. Entsprechend gibt es wohl wieder mehr Menschen, denen bewusst ist, dass sie auch Geisteswesen sind, ohne jedoch in Gefahr zu geraten, wieder den alten Religionen zu verfallen.