www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Ein Leben im Geiste


Wer will denn nur Material sein? Mir ist das zuwenig. Ich will doch auch in der Welt ein wirkliches Element sein. Also in meinem Sein präsent sein, und wirklich mitspielen in einer universalen Geisteswelt, die mutmaßlich alles Sein durchzieht. Ich bin ja nicht nur ein Automateninhalt, und meine Mitmenschen genauso wenig. So sehe ich den Anderen auch als Mitbewusstsein, das dieselbe Wirklichkeit bewohnt.

Wenn ich im Park spazieren gehe, sehe ich auch die Tiere, und vor allem die Bäume als ebenso im Geiste präsent, wobei ich eher den Eindruck habe, dass es auf diesem Planeten weit mehr um die Bäume als um uns Menschen geht. Die stehen da, die wachsen über etliche Jahrhunderte immer größer, und gestalten ganz wesentlich die lokalen Lebensräume. Wir können uns da dran freuen, und mehr noch, so wie wir im Geiste unterwegs sind, werden die Bäume auch zu unserem eigenen Geistesleben, indem wir ganz konkret die lebenden Bäume miterleben können.

Das Mitsein, das Zugleichsein ist doch eine wesentliche Eigenschaft der Biologie auf diesem Planeten. Wir sind voll dabei, und unsere eigentliche Aufgabe wäre es, die ganzen Landschaften eher zu pflegen, als alles nur schnöde auszubeuten. Unsere gemeinsame Reise durch die Zeit und unsere ganz starke Seelenverwandtschaft sind doch die eigentlichen Motive, woran wir uns im Leben orientieren können. So wie jeder gute Gärtner mit seinem Garten umgeht, so sind wir mit der Natur insgesamt verbunden, und können uns wirklich darauf konzentrieren, hier eine gute Koexistenz zu leben.