www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Allgemeine Akzeptanz einer Grundlage


Wenn wir uns mit unserer Geistesseite nicht beschäftigen, müssen wir uns auch nicht wundern, dass das Leben in dieser Beziehung nicht recht funktioniert. Wenn wir nur einfach immer mehr materiellen Besitz anhäufen, laufen wir am eigenen eigentlichen Leben konsequent und dauerhaft vorbei. Und ziehen die anderen da noch mit rein. Vor allem wenn die Märkte so gestaltet sind, dass man nur mit Höchstleistungen überhaupt eine Teilnahmeberechtigung ergattern kann.

Wenn man nur ein wenig Inspiration hat, dann ist der Kampf gegeneinander noch nicht aus der Welt. Erst was Gemeinsames zu sein, macht wirklich einen Unterschied. Wenn unsere Geistesseite im Prinzip derselbe Geist ist, dann können wir uns auch als ziemlich verwandt verstehen. Wenn wir dies als den kleinsten gemeinsamen Nenner der meisten religiösen Traditionen und einer Wissenschaft einführen, die nicht ihre Methode auf Sachverhalte extrapoliert, die noch gar nicht wirklich erforscht sind, dann haben wir eine Basis der Verständigung.

Das leidliche Problem der Theodizee verschwindet, wenn Gott weder allmächtig, noch allgütig und auch nicht allwissend ist. Das Leben ist dann mitten im Prozess, der die Zukunft noch gar nicht erreicht hat, die Geisteswelten müssen immer wieder Kompromisse machen, und eine Wechselwirkung mit der Welt ist nur über gezielte Quantenzufälle möglich, und damit alles andere als allmächtig.

Aber dicke genug, um ein Leben in Freiheit und Geborgenheit zu führen. Und genau darauf kommt es doch an, wenn Glauben im Leben fruchtbar sein soll.