www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

8. Praxiselemente zur Selbstheilung (R.H.)


Ich bin immer dafür, die Verantwortung für unseren Heilungsprozess selbst zu übernehmen und ihn mitzugestalten. Wenn Sie mögen, können Sie einige Experimente zur Selbstheilung aus der Energiearbeit ausprobieren, die ich für sehr wesentlich erachte und sie mit mir selbst praktiziert habe. Die Wirkung geschieht entsprechend dem was wir tun wollen, in jedem Fall im Unbewussten, in unserer Seele. Manchmal spüren wir die Wirkung sofort und nehmen wahr, was in unserem Körper geschieht. Heilung bedeutet nicht kein Leid mehr zu haben, sondern, dass es erträglicher wird und wir angemessen mit ihm umgehen können.

Geben Sie sich grundsätzlich die Erlaubnis beispielsweise heil zu werden, Freude zu erleben, zu genießen, indem Sie immer wieder mal sagen: „Ich darf heil werden. Ich darf mich lieben. Ich darf mich freuen. Ich erlaube mir … .“

Selbstliebe stärken
Die höchste Form der Selbstheilung ist die Liebe, zu uns selbst und zu anderen Lebewesen. Die Liebe löst auf, ohne dass wir an Themen arbeiten müssen. Nun ist es so, dass viele Menschen sich selbst nicht spüren und damit oft keine Gefühle wahrnehmen oder sich selbst nicht lieben können, weil sie vielleicht eher ihre Defizite sehen. Trotzdem hilft der Satz, öfter in Gedanken oder laut ausgesprochen – gerne auch vor dem Spiegel mit einem Lächeln: "Ich liebe mich so wie ich bin. Ich bin es wert geliebt zu werden. Ich bin so in Ordnung wie ich bin." Ich habe nach geraumer Zeit bemerkt, dass ich mich besser annehmen konnte, auch wenn ich Fehler gemacht hatte oder unfreundlich oder aggressiv war. Mir hat auch der Ausspruch von Jesus geholfen der gesagt haben soll: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.“

Ängste erlösen
Meiner Meinung nach begründen sich alle unangenehmen Gefühle und Eigenschaften auf irgendeine Form der Angst und alle angenehmen Gefühle und guten Eigenschaften auf die Liebe. Wir können auf folgende Art und Weise unsere Ängste energetisch reduzieren:
1. Die einfachste Form ist zu sagen: "Ich akzeptiere alle meine Ängste und lasse euch jetzt überall los." Oder konkret: „Ich nehme meine Versagensangst an und lasse dich jetzt in allen Bewusstseinsstufen los.“
2. Wenn Sie sich gerne etwas vorstellen, lassen Sie in Gedanken ein richtig schönes loderndes Feuer entstehen und bitten Ihre Seele, die Körpersysteme und die Gedanken alle Ängste in dieses Feuer zu geben. Das Feuer verbrennt nicht, sondern transformiert in Liebe. Das Feuer kann für all unsere Belastungen genutzt werden.
3. Wenn Sie möchten, bitten Sie ebenfalls ganz einfach einen Erzengel oder die göttliche Energie selbst um Hilfe und darum, Ihre Ängste oder die Traurigkeit oder Verzweiflung zu erlösen.
4. Einen Turboeffekt hat es noch zu sagen: „Ich bitte darum, dass alle belastenden Erinnerungen aus meinen Körperzellen, meiner Seele und meinen Gedanken gelöscht werden. Danke.“

Danken
Dankbarkeit hilft uns gelassen den Herausforderungen des Lebens begegnen und sie meistern zu können. Unmittelbar wenn wir ‚Danke‘ denken oder sagen, transformiert unsere Seele das, was wir für unsere Entwicklung nicht mehr benötigen.

Erdung
Erdung ist in jedem Fall für hochsensible Menschen hilfreich und für Menschen, die sehr intensiv mit geistigen Wesen und im Jenseits arbeiten. Erdung hilft uns auch wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wir erden uns indem wir uns vorstellen, wie aus unseren Fußsohlen Wurzeln bis tief in die Erde hineinwachsen und sie uns halten und mit Nahrung und Kraft versorgen.

Karmische Verstrickungen lösen
Wie ich unter 2. ausgeführt habe, gibt es Täter-Opfer-Verstrickungen. Ebenso führen beispielsweise nicht eingelöste Versprechen, Flüche, Gelübde, Schwüre zu Verstrickungen. Diese können wir ganz allgemein lösen, indem wir folgende Bitte formulieren: "Ich bitte darum, alle Verstrickungen überall zu lösen. Danke." Mein Lieblingssatz ist: „Alle Verstrickungen sollen sich jetzt überall lösen und dort mit reiner Energie geheilt werden, wo sie entstanden sind. Danke.“ Es geht dabei nur um die belastenden Verbindungen. Die guten sollen ja bleiben.

Segnen
Segen ist Liebe und bedeutet spirituell gesehen Erlösung und Befreiung. Ich selbst segne alles was ich zu mir nehme: Nahrungsmittel, Getränke, Medizin. Damit werden sie bekömmlicher. Ich segne Tiere, bringe ihnen damit Achtung und Respekt entgegen, weil sie beispielsweise für uns ihr Leben gelassen haben, uns als Nahrung und Kleidung dienen. Obwohl die Tiere wissen, dass sie und wann sie getötet werden – sie haben ebenfalls einen Seelenplan (Erklärung unter 9. Seele) – leiden sie durch den Segen weniger Qualen bei der Tötung. Ich segne Menschen, damit ich ihnen gelassener begegnen kann, indem ich immer wieder mal sage, wenn ich daran denke: „Ich segne dich und bedanke mich für dein Sein.“ Ein Beispiel zur Wirkung von Segnungen: Als ich 2008 in Ägypten Urlaub machte, fühlte ich mich genervt von den Händlern, die an jeder Ecke etwas verkaufen wollten. Ich bekam die Aufforderung aus dem Jenseits sie zu segnen. Ich habe dann einfach nur immer wieder gesagt: „Bless you, bless you.“, weil die Ägypter eher englisch verstehen. Und siehe da - ich wurde ganz ruhig, konnte wieder freundlich sein. Nichts hat mich mehr gestört.

Schutz
Schutz ist Liebe, gibt Geborgenheit und Sicherheit. Energetischer Schutz hilft, dass keine Energien anderer, wie Ärger oder Wut, in unser Energiesystem eindringen und wir eher in der Lage sind Schwierigkeiten zu begegnen.
1. Die einfachste Form ist unseren Schutzengel zu bitten alles Fremde, alles, was uns nicht gut tut abzuwehren. Oder wir sagen:
2. „Wall aus Kristall, allüberall lege dich ganz sanft um mich. Lass nur allein das Licht herein.“
3. Oder wir stellen uns in Gedanken vor, wie wir in einem weißen Kreis stehen oder wie uns ein weißer Mantel umhüllt. Dabei sagen wir: „Dieser Schutz soll solange wirken, wie es nötig ist.“

Vergebung
Ich weiß, dass Vergebung dazu führt, leichter durchs Leben gehen zu können. Zu vergeben, zu verzeihen löst uns aus Verstrickungen. Wir vergeben der Seele, ohne damit die Taten des Menschen gutzuheißen. Zunächst einmal geht es darum sich selbst zu vergeben: die Fehler, die wir gemacht haben und Entscheidungen, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben und Verletzungen, die wir anderen mit Worten oder Taten zugefügt haben oder uns selbst beschimpft haben. Anmerkung: Wir haben immer die Wahl wiedergutzumachen und neue Entscheidungen zu treffen.

Wenn wir den Menschen vergeben möchten, die uns verletzt haben, wir dies aber nicht persönlich tun können oder wollen, vergeben wir einfach in Gedanken.

Wir sagen: "Ich vergebe mir selbst alle mir bewussten aber auch unbewussten Denk- und Handlungsweisen und bitte in bedingungsloser Liebe um Vergebung diejenigen, denen ich Schaden und Verletzungen zugeführt habe. Es tut mir leid. So sei es."

Wann immer wir Lust haben oder daran denken können wir die Praxiselemente anwenden. Der Heilungsprozess geschieht sanft und so, wie es gut für uns ist.
(Regine Haase)