www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Eine lebendige Welt


Innenwelt und Außenwelt sind in beiden Richtungen miteinander verbunden. Die gezielten Quantenzufälle realisieren den Einfluss der Innenwelt auf das Gehirn, und darüber hinaus. Anders herum kann die Innenwelt beliebige Informationen aus der Außenwelt nicht nur über die Sinnesreize im eigenen Gehirn beziehen. Wenn das funktioniert, dann geht das wohl auch mit den direkten Fakten der Außenwelt. So erklärt sich dann, dass sich die eigene Wahrnehmung der aktuellen Umgebung so echt anfühlt, und man sich hier im Außen präsent vorkommt – Man existiert eben nicht nur „im“ eigenen Gehirn, sondern auch draußen in der Welt.

Daraus ergeben sich noch ganz andere Existenzmöglichkeiten. Der kosmische Geist an sich wird sich wohl auch zwischen uns in der Wirklichkeit bewegen, und dort über Quantenzufälle wirken, aber auch dort draußen Informationen aufnehmen und einer Art direkter Bewusstheit in sich selbst zuführen. Wir Menschenexistenzen wären dann eingebettet in eine vielschichtige Geisteswelt, die auch jenseits biologischen Lebens existiert.

Hier sind dann auch die Gründe zu finden, warum diese Welt so wunderschön ist. Sie wird belebt und gepflegt, optimiert und umsorgt. Angefangen mit der Plattentektonik, der Verwitterung des Gesteins durch das Wasser, und der jeweiligen Vegetation und Tierwelt, wird überall dran rum optimiert.

Diese Art der Schönheit, die wir draußen finden können, wäre auch ein Thema für die Kunst. Computerwelten würden andere Dimensionen von Schönheit annehmen können, wenn man mit Zufallszahlen operiert, deren Grundlage in Bereichen liegen, in denen gezielte Quantenzufälligkeiten möglich sind. Ich habe hier schon einschlägige Experimente gemacht, und aus dem Rauschen einer analogen Fernsehkarte Zufallszahlen generiert, und diese dann für Computerkunst verwendet.