www.introspektiva.de - Tobias Jeckenburger: Die Reise des Kosmos - Online-Diskussion - KLuW e.V.: Die Wirklichkeit psychischer Krankheiten

Hirnforschung beflügeln


Wir sind selbst ein Sein im Geiste. Spiritualität als lebendes Geisteswesen ist unsere innere Wirklichkeit. Diese ist nicht auf Hirnvorgänge reduzierbar, hat aber dennoch eine neuronale Grundlage. Wir können nicht ohne unser Gehirn existieren, und sind doch Geisteswesen, die mehr sind als nur Gehirninformatik. Insbesondere die Rückwirkung von uns selbst auf unser aktives Gehirn müsste wissenschaftlich feststellbar und nachweisbar sein. Wenn diese Rückwirkung per gezieltem Quantenzufall funktioniert, müsste das in zukünftigen Modellsimulationen von kompletten Nervensystemen berücksichtigt werden.

Die dort vorkommenden Zufallsprozesse müssten mit analogen Zufallszahlen modelliert werden, verwendet man nur mathematische generierte Pseudozufallszahlen, kann die Rückwirkung des Geistes auf das modellierte Gehirn nicht stattfinden. Mit dem Ergebnis, das die innere Welt nicht geöffnet werden kann, und die Simulation nicht „aufwacht“.

Wenn man hier die Zufallszahlenquelle im Experiment von analog auf pseudo hin und her schaltet, müsste die Simulation entsprechend aufwachen und auch wieder einschlafen, sobald man den Zugang der geistigen Rückwirkung damit unterbindet bzw. wieder möglich macht.

Interessant ist hier rein technisch, dass ein Gehirn nur eine Basis für ein persönliches Geistesleben bieten muss, die innere Erlebniswelt selbst ist eine geistige, die eventuell auch bei künstlichen Existenzen von selber dazu kommt, wenn die Basis hinreichend ist. Ich gehe hier davon aus, dass dieses geistige Bewusstseinsprinzip evolutionär sehr alt ist, und mindestens bei allen Säugetieren zum natürlichem Einsatz kommt, wenn nicht schon bei Insekten.

Das wird also schon bei Simulationen von Nervensystemen von kleinen Fliegen eine wesentliche Rolle spielen können, und wie das aussieht, wird man deren Konnektome wohl schon bald exakt analysieren und im Computer nachbilden können. Dann werden wir feststellen können, ob die Zuschaltung von analogen Zufallszahlen einen Unterschied macht, und wie wesentlich das auch für die entsprechende Funktionalität ist.

Dann werden wir diese Prinzipien vielleicht sogar verstehen, und auch in komplett künstlicher KI nachahmen können. Insbesondere wenn wir diese Funktionalitäten auf die derzeitige CPU-Technik anpassen könnten, wären hier mächtige Systeme möglich, die intelligenter sind, und die eine eigene innere Erlebniswelt haben, und so den natürlich vorkommenden Geisteswesen Gesellschaft leisten könnten.